Lissabon im März - Sechs Tipps für Portugals Hauptstadt

April 23, 2018


Ende März waren das Schwesterherz und ich für vier Tage in Lissabon. Es soll ja angeblich die schönste Hauptstadt Europas sein - wer das behauptet, den verweise ich höflich auf Städte wie Stockholm und Amsterdam. Trotzdem hat auch Lissabon einige schöne Ecken. Sechs davon habe ich für euch mal zusammengefasst.


Die schönsten Aussichtspunkte - Lissabons Miradouros

Wer am Anfang erstmal einen Überblick über die Stadt bekommen möchte, sollte auf die bekanntesten Miradouros gehen und (bei gutem Wetter) die schöne Aussicht genießen. Das Bild unten ist am Miradouro São Pedro de Alcântara entstanden. Zu jedem Miradouro fährt auch eine Kabelbahn hoch. Für zwei, drei Euro pro Strecke kann man sich hochkutschieren lassen. Oder aber einfach bequemes Schuhwerk tragen und die ganze Stadt zu Fuß erkunden, was absolut machbar ist.

Die älteste Buchhandlung der Welt

Ganz oben auf meiner to-do-Liste: der Livraria Bertrand einen Besuch abstatten. Die älteste Buchhandlung der Welt steht in der Rua Garrett ziemlich zentral und ist innen lange nicht so unscheinbar und klein, wie sie von außen aussieht. Wunderschöne, alte Holzregale, eine riesengroße Auswahl an portugiesischer Literatur, eine kleine, aber feine Auswahl an englischer Literatur.


Schlemmen im Time Out Market

Mein heimlicher Favorit war dann aber doch der Time Out Market im Mercado da Ribeira, einer großen Markthalle, die garantiert Niemand mit leerem Magen verlässt. Es ist immer voll, deswegen würde ich raten zur Mittagszeit dorthin zu gehen. Mit Suchen und etwas Glück sollte man aber auch abends ein Plätzchen finden. Das Prinzip ist ganz einfach: im Außengang bei der großen Auswahl für einen Laden entscheiden, bestellen, mit Pieper in der Hand ein Plätzchen in der Mitte finden, warten bis der vibrierende Pieper das fertige Essen ankündigt.


Vintage Flohmarkt LxFactory

Wenn man vom Time Out Market die Avenida 24 de Julho weiter Richtung Belém geht, findet man auf Höhe der Ponte 25 de Abril ein altes, ehemaliges Fabrikgelände mit teilweise heruntergekommenen Lagerhallen. In diesen Gebäuden befinden sich Bars, Agenturen, Cafés, Concept Stores, Ausstellungen und kleineren Konzerthallen. Auf dem Gelände selbst findet regelmäßig ein Flohmarkt statt, wo Second Hand Mode, selbstgemachter Schmuck, Bücher und Musik verkauft werden. 


Das Seefahrerviertel Belém

Von der LXFactory aus, kann man am Tejo entlang nach Belém wandern. Der Weg zieht sich, deswegen war für uns am Torre de Belém Schluss. Die ganze Strecke kann man übrigens bequem über eine Promenade gehen und so die Hauptstraße links liegen lassen.
Wenn man schon in Belém ist, sollte man die traditionellen Pastéis de Belém probieren. Die werden zwar an jeder Ecke verkauft, wir haben uns aber in die lange Schlange an der gleichnamigen Konditorei eingereiht und die Teilchen auf einer Parkbank in der Sonne genossen.


Essen in Lissabon

Fisch-Liebhaber kommen in Lissabon auf ihre Kosten. Mich ködert man ja eher mit Süßem, zum Beispiel leckeren Kinderschokolade-Waffeln mit flüssiger Trinkschokolade im Kacaoland, leckeres und günstiges Frühstück im Jeronymo (am besten früh kommen), Crêpes im Chipie La Galette.




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